Personalabteilungen investieren viel Energie in die Mitarbeiterbindung, indem sie mit Mitarbeiterbenefits wie Firmensprachkursen eine motivierende Unternehmenskultur schaffen. Wird eine solche Kultur gefördert, steigt die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, was wiederum zu produktiveren Teams, besseren Ergebnissen und glücklicheren Kund:innen führt. Gelingt dies nicht, kostet es Unternehmen Geld, verlangsamt die Arbeitsabläufe und stiftet internes Chaos.
Häufig wird angenommen, Mitarbeitende würden aus finanziellen Gründen kündigen. Eine Studie von Office Vibe aus dem Jahr 2017 zeigte jedoch, dass der Lohn nur in 12 % der Fälle tatsächlich der Kündigungsgrund war. Personalabteilungen möchten deshalb den wahren Ursachen für hohe Fluktuationsraten auf den Grund gehen.
Für Unternehmen ist es dazu hilfreich, sich mit den neuen Trends in der Arbeitswelt vertraut zu machen, um die Mitarbeiterbindung zu stärken. Hier stellen wir Ihnen die fünf wichtigsten Gründe vor, warum Beschäftigte das Handtuch werfen.
1. Unflexible Arbeitsbedingungen schwächen die Mitarbeiterbindung
Die Pandemie hat die Arbeit im Homeoffice mit räumlich getrennten Teams zur neuen Normalität gemacht. Doch Mitarbeitende haben schon lange vor Corona nach flexiblen Zeitplänen und der Möglichkeit verlangt, von zu Hause aus zu arbeiten. Jetzt, da sie gesehen haben, dass es machbar ist, ist ihnen klar, dass es oft keine gute Erklärung dafür gibt, warum sie nicht von zu Hause aus arbeiten dürfen … außer dem mangelnden Vertrauen der Geschäftsleitung.
In der Zeit nach der Pandemie können unflexible Zeitpläne zu Unzufriedenheit führen und die Mitarbeiterbindung schwächen. In der oben erwähnten Studie von Office Vibe gaben 37 % der Beschäftigten an, ihre aktuelle Position für eine Stelle mit mehr Flexibilität zu kündigen. Flexiblere Arbeitszeiten würden dagegen bei 82 % zu einer größeren Loyalität ihrem Unternehmen gegenüber führen.
2. Schon die Wertschätzung allein ist ein Mitarbeiterbenefit
In einer Studie von Forbes aus dem Jahr 2017 gaben 66 % der Mitarbeitenden an, sie würden ihren Job kündigen, wenn sie sich zu wenig wertgeschätzt fühlten. Bei den Millennials sind es sogar 76 %. Derartige Zahlen sind geradezu schwindelerregend, besonders wenn man bedenkt, dass dieses Problem von der Führungsebene eigentlich leicht behoben werden könnte.
Um sicherzustellen, dass sich Ihre Angestellten wertgeschätzt fühlen, können Sie zum Beispiel jeden Freitag ein Treffen organisieren, bei dem die Arbeit Ihres Teams in der jeweiligen Woche gewürdigt wird. Geben Sie Ihren Teammitgliedern die Möglichkeit, Mitarbeitende der Woche zu nominieren und die Gründe zu erläutern, warum ihre Leistung gefeiert werden sollten. Unterm Strich stehen die Mitarbeiterbindung und die Anerkennung guter Arbeit in direktem Zusammenhang: Ein einfaches „Danke“ oder „Gut gemacht“ kann sehr viel bewirken!
3. Weiterentwicklung bedeutet nicht immer Beförderung
Manche Angestellte glauben, dass sie nur durch eine Beförderung oder eine Gehaltserhöhung beruflich vorankommen. In Zeiten der Pandemie kann dies jedoch schwierig sein, da viele Unternehmen gezwungen sind, ihr Budget zu straffen.
Die berufliche Entwicklung kann aber auch durch Weiterbildungsangebote gefördert werden, die den Mitarbeitenden helfen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Für Unternehmen gab es nie einen besseren Zeitpunkt, in diese Art von Mitarbeiterbenefits zu investieren: Die digitalen Firmensprachkurse von Babbel for Business unterstützen Ihre Mitarbeitenden zum Beispiel bei der Arbeit mit internationalen Kunden, zumal die Arbeitswelt immer globaler wird.
4. Mangel an Vertrauen und Selbstbestimmung
Für eine positive Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen und zu pflegen. Gibt man den Mitarbeitenden die Chance, eigenständig zu arbeiten, kann das eine vertrauensvolle Beziehung am Arbeitsplatz fördern.
Wenn Führungskräfte ihre Teammitglieder allerdings zu stark kontrollieren, deutet das oft auf mangelndes Vertrauen hin. Mitarbeitende, deren Vorgesetzte ihnen nicht die Freiheit geben, ihre Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen, fühlen sich häufig demotiviert – und sind wahrscheinlich umso motivierter, ein anderes Unternehmen zu finden, das ihnen die gewünschte Eigenständigkeit gewährt.
Damit das nicht passiert, sollte das Management den Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit eher eine Richtung vorgeben, anstatt ihnen genau zu sagen, was sie zu tun haben. Lernen Sie, ihnen zu vertrauen und sie nur dann konkret zu unterstützen, wenn sie es brauchen.
5. Nichts schadet der Mitarbeiterbindung mehr als eine schlechte Unternehmenskultur
Die Unternehmenskultur wird immer von oben vorgegeben und ist einer der wichtigsten Faktoren für die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit. Wenn am Arbeitsplatz also eine kühle und ausgrenzende Atmosphäre herrscht, ist es wahrscheinlicher, dass Mitarbeitende ein Unternehmen bald wieder verlassen. Eine im Jahr 2017 durchgeführte Studie von Hays hat gezeigt, dass sich 47 % der Jobsuchenden aufgrund einer schlechten Unternehmenskultur aktiv nach einer neuen Stelle umsehen.
Wie können Sie also eine Unternehmenskultur entwickeln, die die Mitarbeiterbindung und die Zufriedenheit Ihrer Belegschaft fördert? Eine bewährte Lösung ist ein umfangreiches Paket an Mitarbeiterbenefits, das flexible Arbeitsbedingungen, Fitnessangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten wie Firmensprachkurse umfasst. Auch wöchentliche Meetings und gemeinsame Freizeitveranstaltungen können den Zusammenhalt fördern. Vor allem aber trägt ein kommunikatives, offenes und aufgeschlossenes Führungsteam wesentlich dazu bei, dass sich die Mitarbeitenden am Arbeitsplatz wohl, entspannt und wertgeschätzt fühlen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Mitarbeitende auf nichtfinanzielle Weise zu fördern und bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Für internationale Unternehmen, die gerne Firmensprachkurse anbieten möchten, ist Babbel for Business ein hervorragender Einstieg.

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